Siebenbürgenlied (erdélyi szászok himnusza)
Leopold Maximilian Moltke, 1846 2006.08.29. 01:34
Siebenbürgenlied
Siebenbürgen, Land des Segens, Land der Fülle und der Kraft, mit dem Gürtel der Karpathen um das Grüne Kleid der Saaten, Land voll Gold und Rebensaft.
Siebenbürgen, Meeresboden einer längst verflossnen Flut: nun ein Meer von Ährenwogen, dessen Ufer, waldumzogen, an der Brust des Himmels ruht!
Siebenbürgen, Land der Trümmer eine Vorzeit, stark und groß deren Tausendjähr'ger Spuren ruhen noch in deiner Fluren ungeschwächtem Ackerschoß!
Siebenbürgen, grüne Wiege einer bunten Völkerschaar! Mit dem Klima aller Zonen mit dem Kranz der Nationen um des Vaterlands Altar.
Siebenbürgen, grüner Tempel mit der Berge hohem Chor, wo der Andacht Huldigungen steigen in so vielen Zungen zu dem einen Gott empor!
Siebenbürgen, Land der Duldung, jedes Glaubens sichrer Hort, mögst du bis zu fernen Tagen als ein Hort der Freiheit ragen und als Wehr dem freien Wort!
Siebenbürgen, süße Heimat, unser teures Vaterland! Sei gegrüßt in deiner Schöne und um alle deine Söhne schlinge sich der Eintracht Band.
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